Hanshi Orakci, 8, Dan ist der Gründer RENSHINKAI RYU Schule, einer vielseitigen Kampfkunstschule, die sich auf
verschiedene Stile spezialisiert hat. In seinem Unterricht vereint er traditionelle und moderne Kampftechniken, um seinen Schülern eine umfassende und effektive Ausbildung zu bieten. Mit dem
Ziel, Körper und Geist gleichermaßen zu stärken, vermittelt er nicht nur die Techniken, sondern auch die Philosophie und Werte der Kampfkunst. Durch jahrelange Erfahrung und ein tiefes
Verständnis verschiedener Stilrichtungen hat er ein einzigartiges Trainingsprogramm entwickelt, das auf individuelle Fähigkeiten und Ziele zugeschnitten ist.
錬 Ren
„Verfeinerung“ oder „Training“ und wird oft mit dem Prozess des schmiedens oder der Verfeinerung von Geist und Seele in Verbindung gebracht.
心 Shin
„Herz“ oder „Geist“ und steht für den Kern oder die innere Essenz.
会 Kai
„Vereinigung“ oder „Gruppe“ und weist oft auf eine Versammlung von Menschen mit einem gemeinsamen Ziel hin.
流 Ryu
„Stil“ oder „Schule“ und weist auf eine bestimmte Tradition oder Schule der Kampfkünste hin.
So kann Renshinkai Ryu als „Die Schule der Verfeinerung des Herzens/Geistes Vereinigung“ interpretiert werden. Dieser Stilname deutet darauf hin, dass in der Praxis sowohl das Können als auch der
Geist kultiviert werden sollen.
Die RENSHINKAI RYU SCHULE unterrichtet folgenden 4 Hauptsysteme
AIKIBUDO 合気武道
JUJUTSU 柔術
AIKIJUJUTSU 合気柔術
KYOKUSHIN KARATE 極真空手
KENJUTSU 剣術
AIKIBUDO 合気武道
Aikibudo ist ein System für Gesundheit und Selbstverteidigung, das hauptsächlich auf den traditionellen Grundtechniken des
Daitoryu Jūjutsu und des Aikido basiert. Sie alle haben Gemeinsamkeiten in Bezug auf das Arbeiten mit der Kraft, Energie des Angreifers. Im Vordergrund steht die Technik im Rahmen der
Selbstverteidigung, bestehend aus Wurf- und Hebeltechniken, kombiniert mit Schlag, Tritt- und Bodentechniken und ermöglichen so auch einem körperlich Unterlegenen, den Angreifer zu
überwältigen. Der Angreifer wird mittels gezielter Technik an empfindlichen Stellen des Körpers in einen Zustand der Handlungsunfähigkeit versetzt und zur Kampfaufgabe gezwungen.
Das Ziel in unserem Training ist, ein Gespür für Konfliktsituationen zu entwickeln und körperlich wie auch mental bereit zu sein. Durch die vielseitigen Bewegungsformen in den traditionellen
Kampfkünsten wird hervorragendes Organ- und Kreislauftraining betrieben und zusätzlich auf den richtigen Muskeltonus und eine entspannte Atmung geachtet. Das schützt uns vor Verletzungen und
hält uns jung. Rollen und Aufstehen ist eine ausgezeichnete Rückenschulung und der beste Ausgleich zu einer sitzenden Tätigkeit. Zudem wird Körper und Geist durch schwierige
Körperkoordination, Bewegungsabläufe und Gedächtnisübungen gefordert. Das „entkalkt“ die grauen Zellen und hält letztendlich den Geist und Körper fit.
JUJUTSU 柔術
Shobukai 松武会 - Nach Erhalt des Kyoju-Dairi eröffnet Matsuda Sensei sein Dojo in Asahikawa, das Shobukan Dojo (松武館道場) und gründet das Shobukai (松武会). Alle Techniken beruhen
auf den Lehren von Matsuda Sensei (Schüler von Takeda Sensei). Das Shobukai System hat weit über 500
Techniken. Die Techniken werden sehr effizient eingesetzt und wurden von Generation zu Generation (Matsuda den, Maeda den, Takase den) weiterentwickelt und gelehrt.
Shidokai 士道会 - Das Shidokai System beruht auf den Lehren von
Okuyama Sensei, dem Begründer des heutigen Hakko-ryu jujutsu. Okuyama den ist ein Selbstverteidigungsstil, der auf die schmerzempfindlichen Druckpunkte und Nerven abzielt. Die
empfindlichen Druckpunkte oder Tsubo liegen entlang der Keiraku- Meridiane , durch die das Qi fließt, und das Schlagen dieser Punkte kann vorübergehend starke Schmerzen verursachen. Dadurch
kann der Verteidiger einen Angreifer kontrollieren, unterwerfen oder warnen. Die Technik beruht eher auf Effizienz als auf Kraft und Kraft, und ihr Training betont Dehnung, Flexibilität und
Geschmeidigkeit des Körpers.
AIKIJUJUTSU 合気柔術
Das System ist Einzigartig in der Welt. Die Techniken haben nichts zu tun mit den klassischen Selbstverteidigungsformen wie wir sie kennen. Sie werden langsam und bedacht ausgeführt, wobei
die Prinzipien der Hebelwirkung angewendet werden. Bei der Ausführung der Technik wird der Körper des Angreifers genau beobachtet und deren Auswirkungen. Es werden keine schmerzenden
Gelenktechniken eingesetzt, sondern durch Kontrolle des Gegners Körper und deren Blockade der Gelenke ausser Gleichgewicht gebracht. Bei den Techniken wird geachtet, das das "Ziehen und
Stossen" in Balance ist.
Kyokushin Karate (jap. 極真空手) bezeichnet die von Ōyama Masutatsu gegründete Karate-Organisation. Die Stilrichtung nennt man Kyokushin (極真), was „ultimative Wahrheit“ bedeutet.
Es wird im Vollkontakt gekämpft, was Kyokushin zu einer der härtesten Karatearten macht. Kyokushin ist ein für die Entwicklung der Kampfkunst sehr bedeutender Stil, da aus ihm viele moderne
Vollkontakt-Stile und Kampfkunstsysteme. Das Training im Kyokushin besteht, wie bei den meisten anderen Karatestilen, aus Kihon (基本), Kata (形) und Kumite (組み手).
Aber auch Atemtechniken, Bruchtests (jap.: Tameshiwari), sowie Abhärtungstechniken (芝木 Shibaki) sind Teil des Trainings. Konditionstraining und Kumite stellen jedoch oftmals einen
großen Teil des Trainings dar.
Kenjutsu ( japanisch 剣術 ‚Schwerttechnik(en), Schwertkunst‘) ist der Oberbegriff aller Formen der japanischen Schwertkunst, insbesondere jener Disziplinen, welche vor
der Meiji-Zeit entstanden. Die heutigen Formen des modernen Kendō und Iaidō, die im 20. Jahrhundert entstanden, haben ebenfalls ihren Ursprung zu dieser Zeit.
Praktizierende des Kenjutsu heißen Kenshi (剣士). Kenjutsu in all seinen ursprünglichen Ausprägungen wurde von den feudalen Samurai (früher Bushi), der japanischen Krieger,
als Disziplinen der Waffenführung begründet. Die Bedeutung des Wortes Kenjutsu kann mit „Methode oder Technik zur Führung des Schwertes“ übersetzt werden, wobei jutsu sich dezidiert
auf die technische Anwendung bezieht, im Gegensatz zur Endung Dō - wie beispielsweise in Kendō, Iaidō, Judō usw. - die eine Kunstfertigkeit mit geistigem Inhalt bezeichnet. Da
Kenjutsu eine ganze Gruppe von Disziplinen mit Handhabung des Schwertes umschreibt, sind die technischen Anwendungen und die ihnen zugrundeliegenden Instrumente, Unterrichtsformen sowie
Strategien und Taktiken auf dem Schlachtfeld oftmals ebenso grundverschieden. In einigen Disziplinen wurden hölzerne Nachbildungen des Schwertes verwendet (Bokken, auch Bokutō) und mit
Körpertreffern im Vollkontakt geübt.